Plugins – die praktischen Zusatzmodule
Die Vielfalt der existierenden WordPress-Plugins ist atemberaubend. Für jedes noch so detaillierte Problem existiert ein Hilfsmittel in Form eines Plugins, und stündlich werden es mehr. Weit über 5000 sind es bisher, Tendenz wie gesagt steigend.
Die richtigen WordPress-Plugins
Plugins sind optionale Zusatzmodule, die eine bestehende Software erweitern bzw. ergänzen. Es gibt kostenlose (Achtung, kein Support!) und Bezahl-Plugins ebenso wie nützliche und weniger sinnvolle Zusatzanwendungen. Verwendet eine WordPress-Installation zu viele bzw. inkompatible Plugins, kann es sein, dass die Performance der Seite leidet oder es sogar zu einem Crash kommt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, genau zu überlegen, welche Plugins auf der Seite zum Einsatz kommen sollen.
Über die Auswahl der richtigen WordPress-Plugins für einen bestimmten Zweck lässt sich trefflich diskutieren. Welche 7 Zusatzmodule unserer Meinung nach auf keiner WordPress-Seite fehlen dürfen, behaupten wir im Folgenden. Unsere Liste gliedert sich in 4 Sicherheitsanwendungen, 2 Analyse-Tools sowie eine ebenso unspektakuläre wie praktische Anwendung.
Unsere Shortlist
1. Akismet (Spam-Killer-Plugin)
Schützt die Seite vor Spam-Kommentaren und bösartigen Anmeldeversuchen. Prädikat: unabdingbar
2. E-Mail Encoder Bundle
Durch spezielle Kodierungsmethoden schützt dieses Plugin auf der Seite veröffentlichte E-Mail-Adressen vor „Spambots“. Viele frisch gebackene Websitebesitzer wissen nicht, dass sie mit der Veröffentlichung einer E-Mail-Adresse auf ihrer Website E-Mail-Spamern Tür und Tor öffnen. Ist man erst einmal in diversen Spam-Verteilern gelandet, kommt nur schwer wieder heraus. Daher besser vorbeugen als durch Schaden klüger werden.
3. Duplicate Post
Superpraktisch! Mit diesem Plugin lassen sich Seiten und Postings mit einem bestimmten Format, das man auch für andere Seiten bzw. Postings verwenden möchte, ganz einfach kopieren. Daher: dringende Empfehlung!
4. BackUpWordpress
BackUpWordpress besticht durch seine Einfachheit und Zuverlässigkeit – es funktioniert immer.
Für welches Backup-Plugin man sich entscheidet, bleibt letztendlich Geschmackssache. Entscheidend ist, dass eines vorhanden und regelmäßig (z.B. vor Aktualisierungen) verwendet wird.
5. Jetpack von WordPress.com und/oder Google Analytics Dashboard für WP
Jetpack vereint eine ganze Reihe an Funktionen in sich, wobei die interessanteste sicherlich das Statistik-Tool ist, das nach Aktivierung des Plugins automatisch im Dashboard des Backends angezeigt wird.
Allen, die detailliertere Seitenstatistik-Analysen benötigen, sei das Google Analytics Dashboard für WordPress empfohlen. Es ist zwar etwas anspruchsvoller in der Einrichtung (man benötigt einen Google My Business Account), bietet aber auch erheblich mehr Auswertungsfunktionen als das wordpresseigene Tool.
6. Yoast SEO
Wahrscheinlich das beste SEO-Tool auf dem Markt. Yoast bezeichnet sich selbst als „All-in-One-SEO-Lösung für WordPress“, was On-Page-Optimierungen anbelangt. Es beinhaltet eine On-Page-Inhaltsanalyse, XML-Sitemaps (Achtung, sie konkurrenzieren mit jenen des Google-XML-Sitemap-Plugins!) und noch weitere Features.
7. Wordfence Security
Schirmt Ihre WordPress-Installation durch eine eigene Firewall, ein Anti-Virus-Tool und einen Malware-Scan vor bösartigen Angriffen ab. Auch hier bleibt die Auswahl des konkreten Security-Produkts Geschmackssache (iThemes- und Sucuri-Security sowie das kostenpflichtige Hide my WordPress sind ebenfalls gute Werkzeuge), allerdings sollte man keinesfalls darauf verzichten.
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