Hätten Sie schon immer gerne gewusst, wie die TV-Wohnungen Ihrer Serienlieblinge im Grundriss aussehen? Sagen wir die von den Simpsons, Dexter, Seinfeld und so weiter? Kein Problem. Der spanische Künstler, Innenausstatter und „freiwillige Longtail-Vermarkter“ Iñaki Aliste Lizarralde hat sich die Mühe gemacht, sie alle detailgetreu zu rekonstruieren und von Hand zu zeichnen.
Hier sind sie nun, die Grundrisse, auf die die Welt gewartet hat:
Weil sie die Gitarre so liebte, hat der argentinische Bauer Pedro Martin Ureta für seine verstorbene Frau diesen Wald aus Zypressen und Eukalyptus-Bäumen angelegt.
7000 Bäume waren für die Entstehung der „Grünen Gitarre“ erforderlich, die sich in erstaunlicher Symmetrie dem Beobachter – hier aus der Vogelperspektive – präsentiert.
Ureta hingegen, der Angst vorm Fliegen hat, konnte seine Schöpfung noch nie aus der Luft bestaunen. Er ist bis heute auf dem Boden geblieben und hält von hier aus das Andenken an seine Frau aufrecht.
Die spanische Pensionistin Cecilia Gimenez, die das Jesus-Gemälde „Ecce Homo“, das dem ebenfalls aus Spanien stammenden Maler Elias Garcia Martinez (1858-1934) zugeschrieben wird, so restauriert hat, dass ein neues Kunstwerk entstand, hat einen Teil ihrer Pläne jetzt entschleiert: Sie will Geld.
Geld, das die Kirche von Borja, die bis dato nur Klerikal-Aficionados bekannt war, ohne ihre „Restaurationsaktion“ nie eingenommen hätte, wie sie behauptet. Daher will sie nun Klage einreichen. Man muss zugeben: Die Argumentation hat was. Doch es kommt noch mehr hinzu. Ecce Homo: Eine Künstlerin macht ernst (Satire) weiterlesen →
Wer über seinen Tod hinaus in sozialen (Kondolenz-)Netzwerken präsent sein möchte, checkt rechtzeitig bei Plattformen wie Aspetos ein. Dort kann man eine Parte hochladen, sich in virtuelle Kondolenzbücher eintragen, Kerzen anzünden und alles für „danach“ organisieren. aspetos.at – gestorben wird immer weiterlesen →
Im Grunde ein ziemlich primitives Mittel aus der täglichen TV-Praxis und zudem eine veritable Schweinerei: Eben sitzt man noch in aller Ruhe vor der Glotze und verfolgt bei moderater Lautstärke Dirty Dancing, Bonanza, C.S.I oder gar die Nachrichten. In der nächsten Sekunde startet ein Werbeblock, und es haut einen akustisch beinahe aus dem Fauteuil. Panisch fasst man nach der Fernbedienung, um die Lautstärke wieder zu senken, aber die ist in diesem Moment naturgemäß unauffindbar. TV-Sender harmonisieren Lautstärke zwischen Programm und Werbung weiterlesen →
Herr Wolf muss sich ein bisschen Zeit lassen bei den Sommergesprächen. Er sitzt ja nicht im ZiB-Studio. Josef Bucher hat die Klasse, sich auch ohne „Unterbrecher-Fragen“ souverän zu disqualifizieren.